Südtirol: Patrioten im Aufwind, SVP sackt ab!

Presseausendung, Innsbruck, 23. Oktober 2023

AHBT gratuliert den Gewinnern auf der pro-tirolerischen Seite

Innsbruck, Bozen, Trient: Mit großer Erleichterung und Freude hat der Andreas Hofer-Bund für Tirol (AHBT) das Wahlergebnis in der Provinz Bozen (Südtirol) zur Kenntnis genommen. Wir gratulieren den Wahlgewinnern, allen voran der STF Südtiroler Freiheit, JWA Jürgen Wirth Anderlan und den F Freiheitlichen.

AHBT-Lob für Wähler, harsche Kritik und Tadel für Nichtwähler!

Allen Südtirolern, unabhängiger Ihrer Muttersprache, sozialen und politischen Verortung, die an den Wahlen teilgenommen haben, danken wir, dass sich trotz des massiven Vertrauensverlustes gegenüber der Politik im Allgemeinen, doch mehr als 71% der Wahlberechtigen dazu entschieden haben, ihrer demokratischen Pflicht nachzugehen. Und, alle Nichtwähler müssen sich ernsthaft die Frage gefallen lassen, wie und aus welcher Position heraus, sie zwar ihre (persönlichen) Rechte gegenüber ihrer Heimat einfordern, wenn sie selbst durch ihre Verweigerungshaltung, die demokratischen Institutionen in Fragen stellen? Wer sich der Demokratie entschlägt, der gefährdet Demokratie und Rechtstaat und ist möglicherweise Wegbereiter von Faschismus, Extremismus und Diktatur! Gerade für die Nichtwähler gilt: „Wehret den Anfängen!

Der Andreas Hofer-Bund für Tirol (AHBT) sieh das patriotische Lager mit ihrem Bekenntnis zu Tirol deutlich gestärkt. Wir sind darüber hinaus sehr erfreut, dass unsere Freunde und Partner auch soziale und wirtschaftliche Themen angesprochen haben, um den von Armut, Arbeitslosigkeit, Inflation und horrenden Miet-, Wohnungs- und Energie-preisen bedrohten und gequälten Landsleuten eine Stimme geben. Wir vom AHBT sind davon überzeugt, dass das patriotische Lager Ihre Versprechen und Zusagen im Rahmen des politischen Prozesses und ihrer Möglichkeiten umsetzen wird!

Schulterschluss: Alle pro-Tirol-Parteien müssen sofort Burgfrieden schließen!

Trotz herber Verluste bleibt die SVP die stärkste politische Einzelkraft in Südtirol, auch wenn sie ihren Alleinvertretungsanspruch für das deutsch-ladinische (österreichisch-
tirolerische) Element eingebüßt hat. Die große Verliererin, die SVP, soll nach dem Lecken ihrer Wunden mit den Wahlsiegern im pro-Tirol Lager im Sinne Südtirols und seiner Bürger und Bürgerinnen rasch einen politischen Burgfried schließen! Die sozialpolitischen und wirtschaftlichen Verwerfungen, insbesondere in Bereichen wie Lebenshaltungskosten, Gesundheits- und Pflegewesen, Zuwanderung, ausufernde Kriminalität, Transit- und Umweltfragen bedürfen eines Schulterschlusses aller deutschen und pro-tirolerischen italienischen Parteien. Die allgemeine und innen-politische Lage in Südtirol und Italien ist zu gefährlich, um auf Kosten der Tiroler und des inneren Friedens (zu lange) parteipolitische Machtspiele abzuhalten! Schulterschluss ist gefragt! Ein solcher Schulterschluss darf aus Gründen der Toleranz und der Demokratie jedoch nicht so weit gehen, dass in Sachfragen politische Kräfte, die sich außerhalb des Gesamttiroler Weltbildes befinden, ausgegrenzt, verfolgt oder gar kriminalisiert werden, wie dies zum Beispiel heute in Deutschland unter dem Ampel-Regime der Fall ist!

Wiederherstellung der ethnisch begründeten Autonomie ist ein MUSS, sie ist mit Rom nicht verhandelbar! Doppelstaatsbürgerschaft darf von der SVP nicht mehr blockiert werden.

Die Wiederherstellung der ethnisch begründeten Autonomie Südtirols muss auf Punkt und Beistrich auch im realen Leben umgesetzt werden. Die Frage der österreichischen (Doppel-)Staatsbürgerschaft für Südtiroler darf durch die SVP nicht mehr verhindert werden. Der AHBT erinnert in diesem Zusammenhang an den schändlichen Umgang von SVP und ÖVP im Fall der 104-jährigen Hermine Orian aus Schenna.

Süd-Tiroler Steuern in Südtiroler Hand! – Hilfe vor Ort!

Südtirols hart erarbeiteten Steuergelder haben in Rom oder Brüssel nichts zu suchen, sie müssen für die Menschen, für Soziales, Arbeit und Wirtschaft in Südtirol verwendet werden. Für grüne Untergangsstimmungen, noch für moralisierende, extremistische Umtriebe – weder von rechts noch von links – darf es ebenso keinen Platz mehr geben, wie für die ideologisierte political correctness! Meinungs-, Pressefreiheit und vor allem eine pluralistische Medienvielfalt muss auch in Südtirol der Vorrang geben werden. Die Zurückdrängung medialer, politischer und wirtschaftlicher Monopolstellungen muss im Sinne der Freiheit und dem Wohle der Südtiroler rasch umgesetzt werden, schließt AHBT-Obmann Alois Wechselberger.

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