Keine Spur vom Vaterland Österreich?

Wien, Innsbruck, Bozen, 31. August 2023

Was unter Durnwalder selbstverständlich war, ist unter Kompatscher in weite Ferne gerückt: Das Bekenntnis zum Vaterland Österreich, die Sorge um den Wohlstand und das Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler!

Wien, Innsbruck, Bozen. Die Kritik an der Südtiroler Landesregierung nimmt zu. Warnungen eigener Funktionäre und Anhänger vor eingeschlagenen falschen Wegen scheinen von der politischen Spitze nicht ernst genommen zu werden. Seit dem Abgang von Luis Durnwalder ist kaum noch von einem Bekenntnis zum Vaterland Österreich, geschweige denn vom Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler die Rede! Natürlich ist einzugestehen, dass die einsetzende Entfremdung zu Österreich auch durch eine Rom-gefällige Politik Wiens und ideologisch geprägte „Mainstream-Medien“ dies- und jenseits des Brenners mitgetragen, wenn nicht gar befeuert wird.

Die fortschreitende Italianisierung ist in fast allen Lebensbereichen erkennbar. Und dies nicht nur bei Migranten, die in Südtirol der Sprache der „italienischen Besatzungsmacht“ meist den Vorzug gegenüber dem einheimischen Deutsch geben. Die „Italianita“ Südtirols wird heute weniger durch rechtsextreme italienische Politiker wie beispielsweise Herrn Urzi & Co. oder rechts- und linksextremen, mehr oder weniger grün gefärbten italienischen Parteien verkörpert, sie ist vor allem durch das Wirken und die offen zur Schau gestellte „Affinität“ von Landeshauptmann Arno Kompatscher zu allem Italienischen erkennbar. Der „politische Einzeltänzer“ aus Völs am Schlern, der sich im persönlichen/empathischen Umgang mit seinen Landsleuten sehr schwer tut, sorgt daher immer häufiger für Irritationen und stößt letztlich auf zunehmende Ablehnung unter der deutschen und ladinischen Bevölkerung.

Fehlende politische Reflexion und Selbstvertrauen fehlen vielen Südtirolern

Eigensinnigkeit, mangelndes Selbstvertrauen, Misstrauen und Angst vor politischer Veränderung gehören wohl unbestritten zu den weniger guten Eigenschaften vieler Südtiroler, zumindest wenn es um Wahlen geht. Lemmingen gleich vertrauen immer noch zu viele Wähler den Sonntagsreden und leeren Versprechungen der „italienischsten“ aller deutschen Parteien: der SVP! Bislang konnte die „Führer-“ – pardon, die „SVP-Treue“ – die geradewegs ins Verderben, in die Armut führt, den Südtiroler Schwarzen (bitte nicht mit den Schwarzhemden verwechseln) nichts anhaben?! Hohe Wohnungskosten und niedrige Renten reichen kaum zum Überleben – und ja, es ist offenkundig, dass viele Südtiroler bereits beim Essen und Heizen sparen. Wie lange die Jahrzehnte währende politische Kopfwäsche durch SVP und Rom noch von Erfolg gekrönt sein wird, werden Herr und Frau Südtiroler selbst entscheiden müssen. Vielleicht führt jeder weitere schmerzhafte Blick ins eigene Geldbörsel bei so manchem zum Umdenken. Naturgemäß kann man alte Bäume nur schwer umpflanzen, sprich ändern, die Hoffnung richtet sich daher bei den anstehenden Landtagswahlen hier vor allem auf die selbstbewusste Wählergruppe der 18- bis 50-Jährigen. Wem es gelingt, diese Gruppe für sich zu mobilisieren, der wird künftig das Sagen im Land an der Etsch haben.

Den Südtirolern fehlt das Geld, welches Arno an seine Freunde in Rom verscherbelt hat

Aber nicht nur die Abkehr vom österreichischen Vaterland ist feststellbar. Neben der Armut ist es auch die ausufernde (zumeist importierte) Kriminalität, die Südtirol im Griff hat. Wer den Bozener Bahnhofsbereich und auch die Innenstadt besucht, wähnt sich eher in einer zentralafrikanischen Provinzhauptstadt. Das Schwinden der autochthonen Bevölkerung Südtirols ist greifbar.

Explodierende Armut größtenteils durch SVP hausgemacht

Neben den internationalen Verwerfungen trägt vor allem die rückgratlose Haltung der SVP-geführten Landesregierung gegenüber Rom die Verantwortung für die sich ausbreitende Armut. In den vergangenen Jahren wurden im Rahmen der von der SVP tatkräftig mitunterstützten Aushöhlung der Autonomie Milliarden hart erarbeiteter Steuermittel ohne jede Gegenleistung aus Südtirol nach Rom transferiert. Dieser vorauseilende, schon devot anmutende Gehorsam der „Schwarzen“ trifft nun den Mittelstand und vor allen die, die von Armut und sozialer Ausgrenzung am meisten betroffen sind: Kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Behinderte, Kranke und Rentner. Diesen Missstand gilt es ehestmöglich abzustellen. Und da reichen Worte nicht, es müssen Taten folgen.

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