Freiheitskämpfer warten auf Entscheidung!

Presseausendung, 26. August 2023

Blockiert Justizministerin Zadić Verhandlungen zur Aussetzung der Strafverfolgung für Südtiroler Freiheitskämpfer mit Rom?

Wien, Innsbruck, Bozen: Der AndreasHoferBund für Tirol hat unter seinem Vorsitzenden, Mag. Alois Wechselberger, erstmals seit Jahren wieder einen Vorst in Richtung der zu Unrecht von Italien verurteilen Südtiroler Freiheitskämpfer gemacht. Sowohl Justizministerin Dr. Alma Zadić als auch ihr italienischer Amtskollege, Signor Dott. Carlo Nordio, wurden um „Aussetzung der Strafverfolgung für die noch lebenden Südtiroler Freiheitskämpfer aus humanen Gründen ersucht.

Gesichtswahrende humane und rechtliche Initiative durch Wien blockiert?

In den vergangenen Jahrzehnten wurde seitens Österreichs Politik immer nur sehr halbherzig der Weg der Begnadigung durch Italien verfolgt. Von einer Begnadigung für „Straftaten“, die sie niemals begangen hatten, wollten die drei betroffenen, mittlerweile über 80 Jahre alten Freiheitaktivisten: Prof. Dr. Erhard Hartung (Bild), Siegfried Steger und Sepp Forer von jeher nichts wissen, denn es hätte bedeutet, dass sie indirekt die italienischen (Falsch) Urteile und die ihnen zur Last gelegten Straftaten anerkannt hätten.

Die italienischen Urteile wurden von Österreich und Deutschland nie anerkannt. Vor mehreren Monaten wurden nun vom AHBT ein „zweiter Weg“ beschritten, der das Gesicht der italienischen Justiz und der italienischen Regierung wahren würde und den Betroffenen die Einreise bzw. Heimkehr nach Südtirol ohne rechtliche und polizeiliche Konsequenzen ermöglichen würde. Wechselberger meint hierzu: Wir haben uns für diesen menschlichen und gleichermaßen diplomatisch Weg entschieden, um hier einen Schlussstrich zu ziehen! Es liegt nun besonders an Frau Minister Zadić in Absprache mit dem Bundeskanzler und dem Außenminister tätig zu werden, um mit den italienischen Gesprächspartnern in Kontakt zu treten. Besonders das Kabinett der Justizministerin ist nun gefordert, endlich aktiv zu werden. Eine Blockade oder ein Aussitzen bis zu einer biologischen Lösung ähnlich wie im Falle der 105jährigen Hermine Orian kann nicht im Sinne Österreichs und seiner Verantwortung gegenüber Südtirol und seinen Opfern sein!

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